Aachen. Aachen hat eine neue Errungenschaft vorzuweisen. Auf Markt und Katschhof stehen sie. Die Chronoskope. Säulen von ca. 2,50 m Höhe mit Informationscharakter. Die Säulen zeigen kleine Filmchen mit animierten Bildern zum Thema des Standortes. Auf der Rückseite der Säulen sind drei Sehschlitze in unterschiedlicher Höhe angebracht, so dass mehrere Personen gleichzeitig, Kinder oder auch Rollstuhlfahrer die kleinen Filme ansehen können. Über Druckknöpfe an den Säulen können die Informationen in fünf Sprachen abgerufen werden.
Insgesamt sind sechs Chronoskope aufgestellt worden, die auch sechs Themen behandeln. „Die Chronoskope stellen das Element zur Vermittlung der Stadtgeschichte dar, das die niedrigsten Schwellen hat. Man begegnet Ihnen wie zufällig. Die Neugier wird geweckt, weil man in etwas Verborgenes hinein schauen kann. Die Darstellung in den Filmen mit den animierten Bildern knüpft an gerade von Kindern und Jugendlichen geschätzte Sehgewohnheiten an“.
Die sechs Themen sind:
Station Thermalquellen: die heißen Quellen. Bereits für Römer und Karolinger von Bedeutung und erst recht für das heutige Aachen.
Station Granusturm: Teil der Pfalzanlage
Station Rathaus: „ehemals Aula Regia, der Repräsentationsbau der Karolinger“. Heute das Rathaus der Stadt Aachen.
Station Regeln für die Königsgüter: „Capitulare de villis vel curtis imperii, oft auch nur kurz Capitulare de villis genannt, ist eine Landgüterverordnung, die Karl der Große als detaillierte Vorschrift über die Verwaltung der Krongüter erließ. Dieses Kapitular ist eine berühmte Quelle für die Wirtschafts-, speziell die Agrar- und Gartenbaugeschichte (Wikipedia)“.
Station Pfalz: „geistliche und irdische Macht in einem Ensemble zusammengefügt“.
Station Dom: der Dom mit seinem Oktogon.
Es lohnt sich, einmal hinein zu schauen.